NwT – Naturwissenschaft und Technik
NwT – Was ist das eigentlich?
Während es in den klassischen Naturwissenschaften darum geht, zu verstehen, wie die Welt funktioniert, entdecken wir in NwT die Anwendungen. Alle Dinge, die der Mensch erfunden hat, um einen bestimmten Zweck zu erfüllen, ihre Herstellung und ihr Gebrauch, heißen mit einem Wort „Technik“.
Übrigens: Das Wort Technik stammt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt „Können“. Technik kann man also nicht dadurch verstehen, dass man etwas auswendig lernt, sondern nur dadurch, dass man selbst zum Erfinder wird. Doch eins nach dem anderen …
Übrigens: Das Wort Technik stammt aus dem Griechischen und bedeutet frei übersetzt „Können“. Technik kann man also nicht dadurch verstehen, dass man etwas auswendig lernt, sondern nur dadurch, dass man selbst zum Erfinder wird. Doch eins nach dem anderen …
NwT als Schulfach
NwT wird am EGD momentan von der 8. bis zur 10. Klasse unterrichtet, und zwar als eigenständiges, vierstündiges Hauptfach. Es ist damit den anderen Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Fremdsprachen gleichgestellt. Jede Schülerin und jeder Schüler kann sich in der 7. Klasse entscheiden, ab der 8. Klasse NwT zu wählen.
Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen, wobei gute Kenntnisse in Mathe und Physik, sowie ein gewisses technisches Geschick nicht schaden können. In jedem Schuljahr werden drei Klassenarbeiten geschrieben. Im Unterschied zu den meisten anderen Fächern gibt es aber auch noch weitere Noten für praktische Projekte.
Ein weiterer Unterschied zu anderen Fächern ist der häufige Lehrerwechsel: Oft wechselt der Lehrer zum Halbjahr oder sogar zweimal im Schuljahr. Dadurch soll erreicht werden, dass jeder Lehrer genau die Dinge unterrichten kann, mit denen er sich am besten auskennt.
Gegenwärtig ist es am EGD nicht möglich, NwT in der Oberstufe als Basis- oder Leistungskurs zu wählen. Somit endet der NwT-Unterricht nach der 10. Klasse.
Es gibt keine Zugangsvoraussetzungen, wobei gute Kenntnisse in Mathe und Physik, sowie ein gewisses technisches Geschick nicht schaden können. In jedem Schuljahr werden drei Klassenarbeiten geschrieben. Im Unterschied zu den meisten anderen Fächern gibt es aber auch noch weitere Noten für praktische Projekte.
Ein weiterer Unterschied zu anderen Fächern ist der häufige Lehrerwechsel: Oft wechselt der Lehrer zum Halbjahr oder sogar zweimal im Schuljahr. Dadurch soll erreicht werden, dass jeder Lehrer genau die Dinge unterrichten kann, mit denen er sich am besten auskennt.
Gegenwärtig ist es am EGD nicht möglich, NwT in der Oberstufe als Basis- oder Leistungskurs zu wählen. Somit endet der NwT-Unterricht nach der 10. Klasse.
Wie läuft der Unterricht in NwT ab?
Das ist gar nicht so leicht zu beantworten, denn es gibt sehr unterschiedliche Phasen, die sich immer wieder abwechseln. In manchen Stunden lernt man technische Prinzipien oder naturwissenschaftlichen Grundlagen kennen. Dann unterscheidet sich der Unterricht vielleicht nur wenig vom bekannten Physik- oder Biologie-Unterricht.
In anderen Stunden wird nach bestimmten Anleitungen experimentiert und geforscht oder es werden technische Fertigkeiten erworben und eingeübt. Je mehr die Schülerinnen und Schüler aber mit der Technik vertraut werden, umso eigenständiger packen sie die Problemlösung an. Am Ende konstruieren und fertigen sie technische Produkte in Projekten, die sich über viele Wochen erstrecken. Der Lehrer nimmt sich dann immer mehr zurück und übernimmt mehr die Rolle eines Coaches oder Ratgebers.
In anderen Stunden wird nach bestimmten Anleitungen experimentiert und geforscht oder es werden technische Fertigkeiten erworben und eingeübt. Je mehr die Schülerinnen und Schüler aber mit der Technik vertraut werden, umso eigenständiger packen sie die Problemlösung an. Am Ende konstruieren und fertigen sie technische Produkte in Projekten, die sich über viele Wochen erstrecken. Der Lehrer nimmt sich dann immer mehr zurück und übernimmt mehr die Rolle eines Coaches oder Ratgebers.
Was „macht“ man in NwT?
Ein wichtiger Baustein der NwT sind die Fertigungsverfahren. Während man in der 8. Klasse einen klaren Schwerpunkt auf die handwerkliche Holzbearbeitung und die Bedienung einfacher Elektrowerkzeuge legt, kommen später das Elektroniklöten und schließlich die automatisierten Fertigungsverfahren wie CNC-Fräsen, 3D-Druck und Laser-Cutter hinzu.
Daneben geht es um Energien, also um Grundprinzipien der Mechanik, die Nutzung des elektrischen Stroms, Antriebstechniken (wie z. B. Motoren und Getriebe), bis hin zu der Nutzbarmachung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie.
Die dritte große inhaltliche Säule ist die Information: Natürlich denkt da jeder an die Digitalisierung und tatsächlich ist die Programmierung einer elektronischen Steuerungseinheit (Arduino) von ganz zentraler Bedeutung. Es geht aber auch darum, wie man technische Produkte standardisiert darstellen kann (ob als technische Zeichnung von Hand oder als computer-unterstützten Entwurf (CAD)), wie man Messdaten mit elektronischen Sensoren erfassen kann und wie man diese Daten schließlich auswertet.
Daneben geht es um Energien, also um Grundprinzipien der Mechanik, die Nutzung des elektrischen Stroms, Antriebstechniken (wie z. B. Motoren und Getriebe), bis hin zu der Nutzbarmachung erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie.
Die dritte große inhaltliche Säule ist die Information: Natürlich denkt da jeder an die Digitalisierung und tatsächlich ist die Programmierung einer elektronischen Steuerungseinheit (Arduino) von ganz zentraler Bedeutung. Es geht aber auch darum, wie man technische Produkte standardisiert darstellen kann (ob als technische Zeichnung von Hand oder als computer-unterstützten Entwurf (CAD)), wie man Messdaten mit elektronischen Sensoren erfassen kann und wie man diese Daten schließlich auswertet.
Was lernt man in NwT?
Das Ziel des NwT-Unterrichts ist es aber nicht in erster Linie, bestimmte Inhalte zu erlernen, sondern fit zu werden für das Leben in einer technisierten Welt: Das heißt Probleme anpacken, sich von Schwierigkeiten nicht einschüchtern lassen, kreative Lösungsideen entwickeln, planvoll vorgehen, mit anderen im Team zusammenwirken, bewusste und vernunftbasierte Entscheidungen treffen, auch einmal mit Rückschlägen zurechtkommen, immer nach der optimalen Lösung streben, …
Wer sollte NwT wählen?
Jeder, der Freude an der Technik hat, mit Mathematik und den Naturwissenschaften nicht wirklich auf Kriegsfuß steht und keine „zwei linken Hände“ hat, kann NwT wählen. Wichtig ist vor allem, dass man sich bewusst für dieses Fach entscheidet und es nicht nur wählt, um ein anderes, vermeintlich noch schlimmeres Fach zu vermeiden. Wenn man aber bereit ist, etwas Engagement in dieses Fach zu investieren, gibt es ganz bestimmt viel zu entdecken!